Ettore Bugatti hielt tausend Patente.
Sehr viele haben nie funktioniert.

DARF MAN AUTOS NOCH LIEBEN?
Wir sagen: Ja, aber natürlich!

Der Liebe zum Auto sind diese Website und dieser Blog gewidmet. In all ihren Facetten. Denn echte Liebe birgt auch Schattenseiten. Eifersucht und Blindheit, Hass und Überdruss, Trennungsschmerz und Rache gehen mit ihren zartesten Empfindungen Hand in Hand. In einer Zeit der digitalen Revolutionen stehen wir vor der Abrisskante der traditionellen Auto-Mobilität. Von der Festlandseite aus beobachten und bewerten wir ein Wimmelbild, auf dem sich täglich Neues tut.

Daraus ist dieser Blog entstanden, er will sich mit den spannenden Entwicklungen und tiefgreifenden Veränderungen des Individualverkehrs beschäftigen, aber die kleinen Dinge unserer individuellen Mobilität beachten: durchweg liebevoll, gerne auch kritisch und deftig, zudem mit dem skurrilen Humor von Menschen, die es wagten, mit ThreeWheelern schnell unterwegs zu sein. Und alles mit jener Menge an Gelassenheit, die der große Blick auf die kleinen Ärgernisse hervor bringt.

„Zackk CarsandCritics“ wird sich einem Zwang zu Aktualität und Vollständigkeit nicht unterwerfen. Hier entsteht vielmehr ein Spiegelbild der vielfältigen Anforderungen, denen sich das 130 Jahre junge Erfolgsmodell Automobil stellen muss. Dies ist eine neue Quelle für dezidierte Meinungs-Äußerung und -Bildung. Relevanz ist das Ziel, nicht die Anzahl der Follower. Und ein bisschen Spaß wird auch dabei sein für die Macher.

Das Logo oben links ist mit Hingabe frisch und neu entworfen – aber die vier Stützpfeiler dieser Site sind über Jahrzehnte gewachsen, „on the job“ in Redaktion und Industrie: Erfahrung, Differenzierung, Wissen. Sie sind die Ankerpunkte unserer Freude an Ästhetik und Kreativität, an Unabhängigkeit und Innovationskraft, am technologischen Mut, der dieser profitgesteuerten Branche heute allzu oft fehlt.

Dieser Blog kann und will nicht Jedermanns Beifall erfahren. Aber er wird vielleicht anregen zur Diskussion, zum Hinterfragen alter Stammtischgewissheiten. Nachdenklich statt schnell. Um die Ecke mit Präzision, statt mit Vollgas geradeaus. Mit dem Lenkrad in der Hand, statt ferngesteuert. Und – natürlich – immer mit Liebe. (cw/ck/wp)

DIE AUTOREN – ZWISCHEN TURBOLADER UND  TASTATUR

Wolfgangsee? Souverän auch ohne Gegenwind, Reff 3

Wolfgang Peters, glaubt an eine Zukunft für Print und setzt auf die Plötzlichkeit elektronischer Medien, wurde in einem Ford gezeugt, lernte in einem Lloyd 600 das Lesen, in einer Borgward Isabella das Schreiben und begegnete der Liebe erstmals in einem grünen Mini Cooper. Er hat in vierzig Jahren automobiler Begeisterung (fast) alles gefahren, was Räder hat. Und dann auch noch darüber geschrieben, allermeistens für die F.A.Z auf den Seiten von Technik und Motor, es gibt ein paar Bücher mit seinen Texten und für diese Web- und Blog-Site hat er sich die Hilfe seiner einfach schnell fahrenden Alfa-Petra gesichert.

Schönwettersegeln. Früher waren wir am besten, wenn der Wind von vorne kam.

Claus Witzeck, fünf Jahre Tageszeitungs- und Automobilmagazin-Redakteur, dann 35 Jahre Pressesprecher für den größten italienischen Konzern. Hobby zum Beruf gemacht – und Metierwechsel aus Neugier. In den Achtziger Jahren glich das dem Versuch, in Neapel eine Pizza-Hut zu eröffnen. Aber Italien war auch immer das Aphrodisiakum im Sauerkraut. Statt einer Zwischenstation folgten daraus dreieinhalb Jahrzehnte beruflicher Erfüllung. Tolle Marken, und alle paar Jahre kam eine neue dazu. Ups and Downs von biblischem Ausmaß, aber niemals Langeweile auf dem bunten Karussell der stetigen Veränderung.

Der Hintergrund ist seine Stärke. Aber erst, wenn er das Vordergründige durchleuchtet hat.

Gerhard Windpassinger fuhr (auf einem abgesperrten Betriebsgelände) schon Auto (VW Käfer), als er noch keine elf Lenze alt war. Der Führerschein folgte, wie könnte es anders sein, vor Erreichen der Altersgrenze und sah eine Fahrerlaubnis 50 km um den Heimatort vor. Später wurden, als leitender Motorredakteur bei zwei Tageszeitungen und einem Magazin, die Kreise größer, der geprüfte Fuhrpark vielfältiger. Trotz planmäßigem Rückzug aus dem PS-Zirkus blieb „wip“ der Branche jedoch verbunden. Sein privater „Maschinenpark“ heute besteht nicht nur aus praktikablen Automobilen, sondern auch aus einer Schneefräse, einem auch von Kommunalbetrieben geschätzten Profi-Aufsitzmäher und, um im naturnahen und bienenfreundlichen Garten durchzuforsten, aus einer Serie von Motorsägen. Hauptsache: Es brummt!